WiYou.de - Ausgabe 3/2015 - page 15

WiYou . Wirtschaft und Du . Ausgabe 3­2015
Foto: Marcus Scheidel, Aslan Topcu/fotolia
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Sandra und Melanie können sich nichts Schöneres vorstellen.
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Die beiden sind im zweiten Lehrjahr zum Gärtner ­ Fachrichtung Zierpflanzen.
„Ich hätte nie gedacht, dass die Arbeit so abwechslungsreich ist. Wir produ­
zieren nicht nur Pflanzen, wir sehen auch, wie sie wachsen und blühen und
dürfen sogar selbst Flächen gestalten. Das macht Spaß“, erzählt Sandra Wendt.
Dabei haben die Azubis völlig freie Hand, z. B. bei der Gestaltung der Pflanz­
kübel am Festplatz. Es ist eines der Hauptprojekte im zweiten Lehrjahr. Hier
gilt es, nicht nur einen Pflanzplan zu entwerfen und umzusetzen, sondern bei
der Auswahl der Blumen auch Farbe, Form und Blühzeiten zu beachten.
„Wenn es den Besuchern gefällt, ist das der schönste Lohn.“ Da sind sich
Melanie Trinks und Sandra Wendt einig.
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Die beiden lieben die Arbeit an der frischen Luft.
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Ein Bürojob käme für sie niemals in Frage. „Man lernt viel über die Natur und
Ökosysteme, erfährt, wie man mit Schädlingen und Pflanzenkrankheiten um­
geht und wie man die Pflanze in ihrer Schönheit erhält. Kein Tag ist wie der
andere“, sagt Sandra Wendt. Täglich sind sie im egapark Erfurt unterwegs, bei
fast jedem Wetter. Im Winter geht es vor allem darum, die Pflanzen, die im
Gewächshaus überwintern, zu pflegen. Pelargonien, Oleander und weitere
Kübelpflanzen werden auf die neue Saison vorbereitet. Aber auch die Anzucht
von Jungpflanzen beginnt schon im Spätherbst. Im Frühjahr und Sommer ste­
hen viele Pflanzarbeiten an. Denn die ganze Saison über soll es im Gartenpark
grünen und blühen. Schließlich soll sich der Besuch für die Gäste des Parks
lohnen. Rund 500.000 davon kommen in jedem Jahr.
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Udo Bauer, Abteilung Personalmarketing und ­entwicklung der SWE Service GmbH, Telefon: 0361 564­1428, E­Mail: udo.bauer@stadtwerke­erfurt.de
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„Anzucht der Pflanzen, Aussaat und Topfen lernt man gleich im
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ersten Lehrjahr“, erzählt Melanie Trinks.
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Das gehört zu den Grundlagen, ebenso wie das Gießen oder Unkraut jäten
oder das Pikieren. Hier ist besondere Umsicht gefragt, denn die Sämlinge
wachsen schnell und brauchen mehr Platz und Licht. Vorsichtig werden sie
vereinzelt und ausgepflanzt, um die feinen Haarwurzeln nicht zu zerstören.
Viel Zeit nimmt auch die Pflege der Pflanzen ein, davon gibt es im egapark eine
Menge. Vertrocknete Blüten und Blätter werden entfernt. „Nur so entwickelt
die Pflanze genügend Kraft für eine üppige Blüte“, weiß Sandra Wendt.
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Im Sommer geht es schon früh raus.
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Dann beginnt der Arbeitstag oft um 6 Uhr, was auch Vorteile hat. Dann hat
man zeitig Feierabend. Mit dem Dienstrad fahren sie durch den 36 Hektar gro­
ßen Park. Das spart Zeit auf dem Weg von einer Pflanzfläche zur nächsten.
„Wir haben tolle Dienstkleidung, für den Sommer und für den Winter. Frieren
muss hier keiner. Auch Arbeitsschuhe und Handschuhe werden von den
Stadtwerken gestellt“, berichten die beiden, die sich gern an die Einführungs­
woche zu Beginn des ersten Lehrjahres erinnern. Fünf Tage lang ging es mit
den anderen Azubis nach Friedrichroda. Präsentations­ und Kommunikations­
techniken, Körpersprache, aber auch die Analyse der eigenen Stärken und
Schwächen standen im Mittelpunkt, ebenso wie Teamgeist und Kooperation.
Zum Ausschneiden und Abheften in deinem Berufswahlpass.
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Du bist gern draußen? Sogar bei Wind und Wetter? Einen grünen Daumen hast du auch?
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im egapark Erfurt – dem größten Gartenpark Thüringens.
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Gartenexperten gesucht
Gärtner
(m/w)
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Sandra Wendt und Melanie Trinks
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bei der Gestaltung der Pflanzkübel am Festplatz.
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